Entstehung der Vereinigten Kurländischen Stiftungen
Es gehört zu den Traditionen der Kurländischen Ritterschaft, mildtätige Stiftungen zu gründen, zu fördern und zu verwalten. So arbeiteten am Ende des 19. Jahrhunderts 24 Stiftungen unter der Leitung oder der Kontrolle des Kurländischen Landtags oder des Ritterschafts-Comités. Bis zum heutigen Tage erhalten haben sich die Stiftungen von Adda Baronin v. Manteuffel geb. Gräfin Apraxin aus dem Jahr 1914 und von Ulrich Baron v. der Osten-Sacken aus dem Jahr 1927. Beide Stiftungen werden von der Kurländischen Ritterschaft verwaltet. Sie wurden im Jahr 1979 zu den 'Vereinigten Kurländischen Stiftungen' mit Sitz in München zusammengelegt. Großzügige Zustiftungen von Adelheid Baronin v. der Ropp (1977), Cécile Baronin v. Oelsen (1978) und Olga v. Timroth (1998) erweitern die Leistungskraft der Stiftung.